Auf den Spuren der Inka in Peru - Catching The Light - Fotoseite von H.Zimmermann

Catching The Light

Auf den Spuren der Inka in Peru

Auf den Spuren der Inka in Peru - Catching The Light - Fotoseite von H.Zimmermann

 

Auf den Spuren der Inka in Peru

 

 

 

 

 

 

Nachdem ich die letzten beiden Jahre zu Weihnachten/Neujahr Mexico erkundet habe, zieht es mich 2015

zum Jahresende ins Land der Inka nach Peru.

 

 

Oben: Verlauf der 2-wöchigen Peru-Tour

 

 

 

Lima – politisches und wirtschaftliches Zentrum Perus

 

Die zweiwöchige Entdeckungstour durch Peru beginnt in der Hauptstadt Lima, wo ich allerdings nur einen Tag verbringe.

 

 

 

 

 

Oben: Plaza de Armas, Lima

 

 

 

 

Oben: Regierungspalast in Lima

 

Lima ist mit knapp 10 Millionen Einwohnern das wirtschaftliche Zentrum Perus, von den knapp 30 Millionen Einwohnern des Landes leben fast 30% in der Hauptstadt. Bilderbuch-Sommerwetter darf man in Lima nicht erwarten: durch den kalten Humboldt-Strom, der hier von Süden die Küste enlang strömt, bildet sich oft Hochnebel, der wochenlang über der Stadt liegt. Die Altstadt rund um die Plaza de Armas ist mit Regierungspalast und Kathedrale sowie zahlreichen Prachtbauten aus der Zeit der span. Eroberung das spektakuläre Zentrum der quirligen Stadt. Zahlreiche Museen laden zum Besuch ein und die Restaurants verwöhnen mit deftiger peruanischer Küche.

 

 

 

Paracas und Ballestas Inseln

 

 

Von Lima aus geht es auf der Panamericana Sur südwärts entlang der wüstenartigen Pazifik-Küste nach Paracas, wo ich eine Bootstour zu den vor der Küste gelegenen Ballestas-Inseln mache, ein wahres Naturparadies für Seevögel, Robben, Wale und Delphine.

 

 

 

 

 

Oben: Paradies für Seevögel, Robben und Pinguine – die Ballestas-Inseln in Paracas

 

Auf dem Rückweg von den Ballestas-Inseln passiert man den „Candelabro“, ein geheimnisvolles Scharrbild, das von den Ureinwohnern in den Wüstenboden an einen Hang gezeichnet wurde.  Es wird vermutet, daß die Ureinwohner den Seefahrern damit den Weg weisen wollten, aber ganz sicher ist das nicht.

 

 

 

Oben: „Candelabro“ in der Wüste von Paracas

 

 

 

 

Nasca – Geheimnisvolle Linien in der Wüste

 

Von Paracas aus geht es weiter die Küste entlang südwärts nach Nasca, der Stadt mit den geheimnisvollen Scharrbildern in der Wüste, die man nur im Flugzeug aus großer Höhe erkennen kann und deren Bedeutung bis heute ungeklärt ist.

 

 

 

Oben: Willkommen in Nasca

 

Hier, in der Wüste der Hochebene zwischen Nasca und Palpa, haben die Ureinwohner der Nasca-Kultur zwischen 800 und 600 v. Chr. auf einem Areal von ca. 500 km2 schnurgerade, bis zu 20 km lange Linien, Dreiecke, trapezförmige Flächen sowie Figuren mit einer Größe von zehn bis mehreren hundert Metern in den Wüstenboden gezeichnet, darunter Abbilder von Menschen, Affen, Vögeln, Walen.

 

 

 

 

Oben: Der Astronaut, Wüste von Nasca

 

 

 

 

Oben: Der Affe, Wüste von Nasca

 

 

 

 

Oben: Kolibri

 

 

 

Oben: Spinne

 

 

Die Bilder entstanden durch die Entfernung der oberen Gesteinsschicht, die von „Wüstenlack“ überzogen ist, einem rostroten Gemisch aus Eisen- und Manganoxiden. Die figurbildenden Linien sind oft nur wenige Zentimeter tief, wodurch das hellere Sediment zum Vorschein kommt und deutlich sichtbare, beige-gelbe Linien bildet. Durch die enorme Größe der Figuren sind die Darstellungen als solche nur aus großer Höhe, etwa aus einem Flugzeug, zu erkennen.

 

 

 

 

Oben: Landebahn für ausserirdische Besucher der Vorzeit ?

 

 

 

 

Durch moderne GPS-gestützte fotografische Vermessung sind heute ca. 1500 Figuren („Geoglyphen“) kartografiert und es kommen weitere, auch kleinere Darstellungen hinzu.

 

 

 

Cahuáchi – Ruinenstadt in der Wüste

 

In der Wüste knapp 30 km westlich der Stadt Nasca liegt die Ruinenstadt Cahuáchi, das ehemalige Zentrum der inigenen Nasca-Kultur, eine der größten Zeremonialstätten aus prä-kolumbischer Zeit. Auf einer Fläche von mehr als 20 Quadratkilometern liegen hier mehrere aus luftgetrockneten Lehmziegeln erbaute Stufenpyramiden, die größte mit einer Höhe von 30 Metern. Neben den Pyramiden existieren noch weitere Gebäude. Cahuáchi war von ca. 500 v.Chr. bis ca. 500 n.Chr. bewohnt.

 

 

 

Oben: Stufenpyramide in Cahuáchi

 

 

Im Umkreis von Cahuáchi liegen zahlreiche Nasca-Hügelgräber, wo der heisse Wüstenwind im Laufe der Jahrhunderte den Sand abgetragen und die sterblichen Überreste sowie Grabbeilagen freigelegt hat.

 

 

 

Oben: Nasca-Hügelgräber bei Cahuáchi

 

 

Nach dem Aufenthalt in Nazca geht es weiter südostwärts hinauf ins Hochland des Altiplano auf 2300 m Seehöhe in die „weiße Stadt“ Arequipa, einer Stadt aus der spanischen Kolonialzeit, die von 3 Vulkanen mit mehr als 5000 m Höhe umgeben ist.

 

 

 

Arequipa – die weiße Stadt

 

 

Die historische Altstadt mit der Plaza de Armas wird von der Kathedrale beherrscht und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Kathedrale von Arequipa ist einzigartig in Peru, da sie eine Seite der Plaza de Armas vollständig umfasst.

 

 

 

Oben: Arequipa - Plaza de Armas

 

 

 

Oben: Kathedrale von Arequipa

 

 

Das vollständig erhaltene Nonnen-Kloster Santa Catalina aus der Zeit der span. Eroberung ist noch heute bewohnt und ist eine kleine abgeschlossene Stadt mit Straßen, Plätzen, Brunnen. Es bietet einen faszinierenden Einblick in die mittelalterliche Lebensweise hinter den Klostermauern.

 

 

 

 

 

 

 

 

Oben: Kloster Santa Catalina

 

 

 

Colca Canyon – Heimat des Anden-Kondors

 

Von Arequipa aus geht es durch den Nationalpark Salinas Aguadas vorbei am Vulkan Misti zum Colca Canyon, der mit einer Tiefe von bis zu 3400 m zu den tiefsten Canyons der Welt zählt. Der Colca Canyon ist Heimat des „Königs der Lüfte“, und ich bin gespannt darauf, den Condor früh morgens beim Erwachen der Thermik beim Fliegen zu beobachten.

 

Die gut dreistündige Fahrt führt durch die kleinen malerischen Städtchen Chivay, Yanque und Maca, die mit einer kleinen Plaza und ihrem bunten Markttreiben einen Zwischenstopp wert sind.

 

 

 

 

Oben: Chivay

 

 

 

 

Oben: Eingang zum Colca Canyon

 

 

Zentraler Treffpunkt im Colca Canyon ist der Aussichtspunkt  „Cruz del Condor“, wo man die majestätischen Vögel früh morgens bei Einsetzen der Thermik im Flug beobachten kann.

 

 

 

 

Oben: Cruz del Condor, Colca Canyon

 

 

 

 

Oben: Begegnung mit dem Anden-Kondor

 

 

 

 

Oben: Kondor im Anflug

 

 

 

Tititaca-See  -  Puno und die Inseln Uros und Taquile

 

Vom Colca Canyon geht es hinauch auf 3800 m Seehöhe nach Puno, der Statdt am Ufer des Titicacasees. Der Titicacasee ist der höchst gelegene schiffbare See der Welt. Ich besuche die im See gelegenen Inseln Uros und Taquile, die von der peruanischen Ur-Bevölkerung bewohnt sind.

 

 

 

Oben: Schwimmende Schilf-Inseln der Uros

 

 

Der Volksstamm der Uros baut seine schwimmenden Inseln im See aus Schilf. Die Bauzeit einer solchen Insel beträgt bis zu 10 Jahren. Die schulprflichtigen Kinder fahren mit dem Boot zum Festland, um den Unterricht zu besuchen.

 

Nach knapp einstündiger Bootsfahrt erreiche ich die Insel Taquile. Die Taquilenos leben von Schafszucht, Fischfang und Herstellung von Textilien.

 

 

 

 

 

Oben: Insel Taquile im Titicacasee

 

 

Cusco – die Hauptstadt des Inka-Reichs

 

Vom Titicacasee aus geht es nochmals höher hinaus auf 3400 m Meereshöhe Richtung NW nach Cuzco, der ehemaligen Hauptstadt des Inka-Reiches.

 

 

 

Oben: Plaza de Armas, Cusco

 

 

 

Oben: Kathedrale von Cusco

 

 

 

Oben: Balkone auf der Plaza de Armas in Cusco

 

 

 

 

Oben: Innenhof, Cusco

 

 

Heiliges Tal der Inka

 

Nach der Erkundung Cuzcos geht es weiter nordwärts in das Heilige Tal der Inka nach Pisac und weiter zur Festung Ollantaytambo.

 

 

 

Oben: Heiliges Tal der Inka

 

 

 

 

Oben: Inka - Terrassen

 

 

 

 

 

 

Oben: Terrassenförmige Inka – Ruinen von Pisac

 

 

 

 

 

 

 

Oben: Inka-Festung Ollantaytambo

 

 

Oben: Inka – Tempel des Wassers

 

Am Abend dann geht es mit mehrstündiger Zugfahrt durch das Urubamba-Tal nach Aguas Calientes, dem Ort am Fuße des Macchu Picchu, der aufgrund der Enge des Tals nur mit dem Zug erreichbar ist.

 

 

 

 

Oben: Bahnhof von Ollantaytambo

 

 

 

Mit Peru-Rail nach Aguas Calientes

 

 

 

 

 

 

Oben: Aguas Calientes

 

 

Aguas Calientes ist der Ort am Fuße der Ruinenstadt Macchu Picchu und nur mit dem Zug erreichbar. Erstreckte sich der kleine Ort, der sich mittlerweile in „Macchu Picchu Pueblo“ umbenannt hat,  vor wenigen Jahren nur beidseitig entlang der Bahnlinie im Tal, so wächst er heute durch die steigenden Besucherzahlen auch den Berghang hinauf. Vom Ortszentrum fahren Busse  im 10-Minuten-Takt die steile kurvige Serpentinen-Straße zur verlorenen Inka-Stadt Macchu Picchu hinauf.

 

 

Macchu Picchu – verlorene Stadt der Inka

 

Die hoch am Berg gelegene Ruinenstadt Macchu Picchu ist der Höhepunkt der 2-wöchigen Peru-Reise.

 

 

 

 

Oben: Inka-Stadt Macchu Picchu

 

Die in 2360 m Höhe gelegene terrassenförmig angelegte Stadt wurde von den Inkas im 15.Jahrhundert erbaut und konnte bis zu 1000 Einwohner versorgen. Die Stadt besaß mehr als 200 steinerne Bauten, die durch ein System von Gassen und Treppen miteinander verbunden sind. Die Wasserversorgung durch eine Kanalverbindung zwischen der ausserhalb der Stadt befindlichen Quelle und kaskadenförmig angeordneten Wasserbecken ist heute noch intakt.

 

 

 

 

Oben: Terrassenförmige Steinbauten in Macchu Picchu

 

 

 

 

 

 

 

Oben: Mauer in Macchu Picchu

 

 

Die tonnenschweren Granitblöcke, aus denen die Mauern erbaut sind, sind so exakt gearbeitet, daß die Inka-Baumeister ganz ohne Mörtel auskamen.

 

 

 

 

Oben: Intihuatana – Sonnenuhr

 

 

 

 

Oben: Terrassen in Macchu Picchu

 

 

 

 

 

 

Oben: Die Lamas in Macchu Picchu lassen sich bereitwillig fotografieren, wenn es Leckerlis gibt

 

Leider habe ich für diesen geheimnisvollen Ort nur einen Tag Zeit, dann heißt es wieder zurückfahren mit dem Zug nach Cuzco.

 

Nach einer letzten Übernachtung in Cuzco geht es dann am nächsten Tag mit dem Flugzeug zurück nach Lima, und am Abend dann  von Lima aus wieder zurück nach Europa.

 

 

Photo-Gallery

 

 

1 – Lima   2- Paracas     3 - Nazca     4 - Arequipa

 

5 - Colca Canyon         6 – Puno am Titicacasee        7 – Insel Uros       8 – Insel Taquile      9 – Cusco

 

10 – Heiliges Tal der Inka          11 – Auguas Calientes         12 - Macchu Picchu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besucher:

Nocost
Free Counter
Bookmark and Share